Gastroskopie

Die Gastroskopie (Magenspiegelung) ist eine Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms.

Wann wird eine Gastroskopie durchgeführt?

. Bei Sodbrennen
. Bei unklaren

  Oberbauchbeschwerden
. Bei Schluckbeschwerden
. Bei Verdacht auf Entzündungen

  (Gastritis)
. Bei Verdacht auf Magen- bzw.

  Zwölffingerdarmgeschwüre
. Bei Verdacht auf Tumoren des

  Magens
. Als Vorbereitung für

  Magenoperationen

  (z.B. Magenbypass)
. Als Kontrolle nach

  Magenoperationen

Bis sechs Stunden vor der Untersuchung kann gegessen, bis vier Stunden davor getrunken werden.

Bitte essen Sie davor nur wenig und leicht (z.B. Frühstück: Semmel oder Weißbrot mit Margarine, dazu Kaffee/Tee ohne Milch).

Bitte rauchen Sie nach Möglichkeit auch vier Stunden vor der Untersuchung nicht mehr.

Vor der Magenspiegelung müssen Sie einen Aufklärungsbogen ausfüllen und unterschreiben. 

Die Untersuchung erfolgt in seitlicher Liegeposition. Schöne Oberbekleidung sollte abgelegt werden, da sie durch Speichel beschmutzt werden könnte.

Nach lokaler Betäubung des Rachens mit einem Spray bekommt der Patient einen Beißring aus Kunststoff in den Mund zwischen die Zähne gesetzt.

Durch diesen Ring wird ein dünner, biegsamer optischer Schlauch eingeführt und unter Sicht über die Speiseröhre (Ösophagus) langsam bis in den Zwölffingerdarm (Duodenum) vorgeschoben.

Die Untersuchung ist schmerzfrei, unangenehm ist lediglich der Würgereflex im Hals, während das Gastroskop den Rachen passiert.

Routinemäßig werden aus der Magenschleimhaut schmerzlos Gewebeproben entnommen, die histologisch untersucht werden.

Die Untersuchung dauert etwa fünf Minuten.